Gartenhaus-Materialwahl: Holz, Stein, Kunstoff oder doch lieber aus Glas oder Metall?

2022-03-03 08:10:50 By : Mr. Jacky Huang

Wer sich ein neues Gartenhaus wünscht, steht zuerst immer vor einer Grundsatzentscheidung: wie groß und vor allem aus welchem Material soll es sein?

Hier scheiden sich die Geister, wenngleich Holz zu den Favoriten gehört. Wir zeigen hier kurz die Vor- und Nachteile der Materialien auf.

Wir alle wollen im Garten die Nähe zur Natur genießen, deshalb wundert es nicht, dass Holz hier ganz vorne liegt. Das Naturmaterial passt wie kein anderes in Gärten, gerne auch etwas auffälliger. Statt Grün und Braun sieht man inzwischen immer öfter Blau oder gar knalliges Rot. Warum auch nicht.

Natürliches Holz ist ein gesunder ökologischer Baustoff. Die richtige Wahl der Lasur schützt es, verdeckt dabei die schöne Maserung nicht.

Beim Thema Langlebigkeit können Holzmodelle mit solchen aus Stein durchaus mithalten – durch Verwendung hochwertiger Hölzer und guter Imprägnierung.

Hervorragend geeignet sind harzreiche Nadelhölzer (z.B. Lärche, Fichte), witterungsbeständig liegen sie auch bei den Preisen auf niedrigem Niveau.

Der Aufbau ist einfach, die Vorsorge darf nie vergessen werden. Das bedeutet: regelmäßiges Streichen bzw. Lasieren, um lange Freude daran zu haben. Beim Kauf ist auf eine hochwertige Imprägnierung zu achten, beim Aufbau auf das passende Fundament zum Schutz vor Feuchtigkeit von unten. Entsprechendes gilt für das Dach.

Wer diesen Aufwand betreibt, kann einige Jahrzehnte mit so einem Haus leben.

Hier steht bei Käufern vor allem die Funktionalität im Vordergrund. Und der Preis. Solche Modelle sind meist kleiner, oft als Gerätehäuser im Einsatz. Der Aufbau ist einfach per Stecksystem, ein Fundament entfällt hier.

Von Vorteil ist die Witterungsbeständigkeit. Statt regelmäßiges Streichen genügt ein Lappen (richtiges Reinigungsmittel nutzen!) und Abspritzen per Gartenschlauch. Rost oder gar Schimmelbildung gibt es hier nicht.

Extra-Tipp:Toll wirken farblich abgesetzte Fenster- und Türrahmen oder ein Giebeldach.

Engagierte Hobbygärtner nutzen dies zumeist als Gewächshaus für Tomaten, Paprika, Gurken und Co. Oder exotische Pflanzen (z.B. Melonen). Ein ebenfalls wichtiger Einsatzzweck: die Überwinterung für Kübelpflanzen. Dünger, Pflanzenschutzmittel, Töpfe zur Anzucht und einiges mehr finden dort ebenfalls einen guten Platz mit viel Licht.

Zumeist aus feuerverzinktem Stahlblech oder Aluminium gefertigt, altern sie über Jahrzehnte nicht. Vor Korrosion schützt die eingebrannte Pulverbeschichtung, also gibt es keine Rostgefahr. Ideal sind Modelle mit Schiebetüren.

Beim Kauf auf lange Garantien achten und darauf, dass alle Schraubverbindungen und Scharniere aus rostfreiem Edelstahl sind. So kann auch dort nichts Zerstörerisches entstehen.

Sie sind bei uns selten, da nur mit hohem Aufwand aufzustellen, zudem teurer. Doch wer Spaß daran hat, über viel freie Zeit verfügt und handwerklich begabt ist, der wird sein Werk am Ende innig lieben.

So erstellen Sie sich Ihre persönliche Nachrichtenseite:

Hinweis: Unsere Kommentarfunktion nutzt das Plug-In „DISQUS“ vom Betreiber DISQUS Inc., 717 Market St., San Francisco, CA 94103, USA, die für die Verarbeitung der Kommentare verantwortlich sind. Wir greifen nur bei Nutzerbeschwerden über Verstöße der Netiquette in den Dialog ein, können aber keine personenbezogenen Informationen des Nutzers einsehen oder verarbeiten.

Über fast vier Jahrzehnte hat er HNO-Heilkunde und Hörforschung in Oldenburg mitgeprägt. Nun geht Dr. Rüdiger Schönfeld in Ruhestand – wenn auch nicht so ganz.