Baugebiet in Hopfau: Das Konzept für den neuen Kinderspielplatz steht - Sulz & Umgebung - Schwarzwälder Bote

2022-09-16 18:26:10 By : Ms. Angel Ho

Im Frühjahr sollen die ersten Häuser im Baugebiet "Amselweg II" entstehen. Auch über den Spielplatz machten sich Ortsvorsteher und Ortschaftsräte bereits Gedanken.

Sulz-Hopfau - Die neun Baugrundstücke im Hopfauer Baugebiet "Amselweg II" seien nun in der Ausschreibungsphase, welche am 31. Oktober ende, informierte Hopfaus Ortsvorsteher Thomas Mutschler bei einer Vorortbegehung. Sie sollen dann nach dem Sulzer Vergabeschlüssel veräußert werden.

Wie Mutschler bestätigte, seien durchaus mehrere Interessenten vorhanden. Er rechne mit einem Baubeginn der ersten Häuser frühestens im kommenden Frühjahr. In diesem zeitlichen Bereich soll auch der Spielplatz, dessen Standort bereits festgelegt wurde, in die Bauphase übergehen.

In der letzten Ortschaftsratssitzung fand nun eine Vorortbesichtigung des Ortschaftsrates mit Bürgern aus der Gemeinde statt, die ihre Ideen zur Gestaltung miteinbringen durften. Diese Möglichkeit nahm nur eine Bürgerin wahr, was vielleicht am unsicheren Wetter lag. Jedoch hatte sie eine Anregung zur Gestaltung der Sitzplätze.

Der Spielplatz wird sich topographisch in zwei Ebenen bewegen, die über zwei Steintreppen miteinander verbunden werden. Mutschler hatte bereits einen Vorentwurf der bayerischen Firma Richter Spielgeräte als Plan dabei. Demnach soll gleich am Eingang des Baugebietes linker Hand ein Spielhäuschen aus Lärchenholz platziert werden und in unmittelbarer Nähe eine Malwand mit Lärchenpfosten und Stahlfüßen.

Der kleine Bach, der einen Teil des neuen Spielplatzes durchquert, soll mit einer Archimedischen Schraube aus V2A und einem Schaufelrad ebenfalls aus V2A ins Konzept des Spielplatzes mit eingebaut werden.

Durch den mittleren erhöhten Teil des Spielplatzes, der knapp unter Straßenniveau liegen wird, kann der Höhenunterschied für einen Hangsteiger und eine Edelstahlrutsche genutzt werden. Im hinteren, wieder tieferen Bereich, gibt es ein Schwingpferd, eine doppelte Wiesenschaukel und Bänke mit Lehne samt Tisch aus Lärche.

Ortschaftsrat Andreas Höhn kann sich das alte Karussell vom Vorgängerspielplatz auch als Element im neuen vorstellen. Seine Ratskollegin Silke Weigold favorisiert einen kleinen Barfußpark. Alle Ortschaftsräte waren sich jedoch einig, dass die im Plan fehlenden Bäume als Schattenspender unbedingt mit aufgenommen werden müssen.

Offen ist noch, wie die Einfriedung des Kinderspielplatzes nach allen Seiten aussehen soll. Die Ortschaftsräte hatten viele Ideen von der naturnahen Buchenhecke, einer entsprechenden Bepflanzung oder Quaderfindlingen, welche auch zu Sitzsteinen ausgebaut werden könnten. Zur Straße hin wird man wohl nicht um den ungeliebten Stabmattenzaun herumkommen.

Die Räte waren sich ebenfalls einig, dem Planer als Hausaufgabe mitzugeben, einen Entwurf zur Einfriedung auszuarbeiten und ihn dann zu präsentieren. Thomas Mutschler definierte seine Vorstellung aber ganz genau: "Kind vor Umweltschutz".