Bodendecker: Erosionsschutz für steile Böschungen | TASPO.de

2022-09-23 18:26:14 By : Ms. Zhang Nancy

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Steilhänge und Böschungen optisch ansprechend und dazu noch grün zu gestalten, ist nicht immer einfach. Als ideale Lösungen gelten hier Bodendecker, die durch ihre dichte Wurzel- und Vegetationsschicht außerdem einen hervorragenden Erosionsschutz bieten. Auch für besonders steile Hänge existieren spezielle Lösungen.

Eine dauerhafte und zudem sichere Gestaltung von steilen Hängen und Böschungen gilt als eine Herausforderung. Neben der späteren Versorgung der schwer zu begehenden Flächen muss sichergestellt sein, dass die Bepflanzungen auch starken Regenfällen standhalten müssen und bei diesen nicht abrutschen. Nicht außer Acht zu lassen seien auch Pflegeaufwand und -kosten, die sich bei Bodendeckern im Rahmen halten. Bewährte Systeme bietet beispielsweise die Gärtnerei Helix aus Kornwestheim an. Hier seien „Bodendecker am laufenden Meter“ erhältlich. Ohne Substrat werden die Pflanzen auf Kokos-Woll-Matten gezogen und können, ähnlich wie Rollrasen verlegt werden. Zum Einsatz kommen dabei immergrüne Arten wie Efeu (Hedera helix), Golderdbeere (Waldsteinia ternata) oder Großblättriges Immergrün (Vinca major), doch auch Stauden wie der Teppichknöterich (Polygonum affine) werden eingesetzt. Zudem setzt man im Hause Helix auch auf Staudenmischungen, die im Sommer bunte Blüten zeigen und im Winter ein interessanter Blickfang sind.

In der Regel sind diese vorkultivierten Bodendecker-Matten in der Größe von einem Quadratmeter erhältlich, können auf Anfrage aber auch auf Rollen mit einer Länge von bis zu acht Metern produziert werden. Mit diesen Bodendeckern am laufenden Band können Steigungen von bis zu 45 Grad begrünt werden. Um sicheren Halt zu garantieren, empfiehlt es sich, die Matten mit Erdnägeln zu fixieren, bis die Wurzeln fest eingewachsen sind. „Bei Lieferung ist die Vegetationsschicht bereits gut entwickelt, etwa die Hälfte des Kokos-Woll-Gewebes ist bedeckt. Die Matten und Rollen können platzsparender transportiert werden und haben wenig Gewicht. Gerade bei schwierigem Gelände erleichtert das die Arbeit ungemein. Dank der Vorkultivierung breiten sich die Pflanzen nach dem Verlegen rasch aus und nach einigen Wochen ist von dem braunen Geflecht nichts mehr zu sehen“, erklärt Hans Müller, Inhaber von Helix.

Sollte das Gelände aber noch steiler sein, bietet Helix das System „Helix Repens“ an. Hierbei werden die Matten zwischen ein Rieselschutzgewebe aus Kunststoff und ein Gitter aus verzinktem Stahl gespannt. „Standardmäßig ist solch ein vormontiertes Element 2,30 Meter lang und einen Meter hoch. Damit lassen sich Böschungen und sogar Fels- oder Betonwände mit einem Neigungswinkel von bis zu 85 Grad passgenau verkleiden. Je nach Untergrund gibt es unterschiedliche Befestigungslösungen“, führt Müller aus. Der Spalt zwischen Wand und den Elementen wird mit Substrat gefüllt und auch das Anbringen einer Bewässerungsanlage ist möglich. Letztendlich wird am Ende aber nichts von den Konstruktionen zu sehen sein, das lebendige Grün spielt nach der Anwachsphase die Hauptrolle.

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