Darsteller beim "Phantom der Oper" mit Maske aus 3D-Drucker auf der Bühne

2022-07-29 18:31:30 By : Ms. Doris Li

Die Unterhaltungsbranche freut sich nach langer pandemiebedingter Pause wieder darüber, Aufführungen planen und durchführen zu können. In Australien wird das beliebte Musical „Phantom der Oper“ aufgeführt, bei dem dringend an die Darsteller angepasste Masken benötigt wurden. Der 3D-Druck-Dienstleister Wysiwyg 3D hat seine 3D-Drucker genutzt um den Darstellern angepasst hergestellt.

Das erfolgreiche Musical „Das Phantom der Oper“, das auf dem gleichnamigen Roman von Gaston Leroux aus dem Jahr 1910 basiert, wurde 1986 uraufgeführt. Es ist die längste laufende Show in der Musikgeschichte. Im März dieses Jahres wurde die Show im Hafen von Sydney in Australien aufgeführt. Dabei wurde das Phantom der Oper erstmals mit einer Maske aus einem 3D-Drucker ausgestattet.

Die Maske des Phantoms mit neuen Technologien herzustellen, war kein Bedürfnis nach technischer Neuerung, sondern eine Notwendigkeit. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie gab es in den vergangenen Jahren einige Einschränkungen in der Unterhaltungsindustrie. Produktionspläne änderten sich und die Kostümabteilung der Opera Australia musste sich an die Verfügbarkeit oder Nichtverfügbarkeit der Besetzung anpassen und für beinahe alle Prozesse weniger Zeit als gewöhnlich. Die Maske auf die übliche Weise herzustellen, hätte zu lange gedauert und es wäre nicht klar gewesen, ob diese dann auch bequem für den Darsteller gewesen wäre. Die Masken werden sowohl bei den Proben als auch bei den Aufführungen eingesetzt.

Der 3D-Scan- und 3D-Druck-Dienstleister Wysiwyg 3D, der zur GoProto-Gruppe gehört, unterstützte die Kostümabteilung mit einer optimierten Lösung. Die notwendigen Änderungen konnten digital vorgenommen und in 3D-gedruckt werden. Ein armbasierter Scanner erfasste die Maske des Phantoms. Ein tragbarer Handscanner scannte die Gesichter des Hauptdarstellers Josh Robson, der das Phantom spielte, und seiner Zweitbesetzung Raphael Wong. Wysiwyg 3D passte die Masken anschließend individuell an die einzigartigen Gesichtsstrukturen der Sänger an und ließ in der Maske etwas Spielraum für Komfort und Bewegung.

Der Vorgang vom 3D-Scan der Darsteller bis zu dem Moment, bis diese die Maske in den Händen halten konnten, dauerte nur wenige Tage. Änderungen wurden digital an der Maske vorgenommen, wobei sie an jeden Sänger einzeln angepasst wurde. Das 3D-Druck-Team von Wysiwyg 3D druckte diese in 3D und lieferte die Prototypen an die Opera Australia. Während der Proben am Wochenende wurden sie getestet und anschließend wurden noch Designänderungen vorgenommen, wie die Reduktion des Gewichts der Maske und Anpassungsprobleme.

Die einzelnen Masken wurden mit einem Multi Jet Fusion – 3D-Drucker gedruckt, glatt geschliffen und grundiert. Abgerundet wurde das Ganze mit einer letzten Farbschicht. Wysiwyg 3D erklärte, dass sie sich für den MJF-3D-Druck entschieden hatten, da sich damit gedruckte Masken für Auftritte im Freien eignen. Das Kostümteam war am Ende mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Erfahren Sie hier alle Neuigkeiten zum 3D-Druck in der Kunst. Abonnieren Sie unseren Newsletter und verpassen Sie keine weiteren Nachrichten zu diesem und anderen Themen.

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