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Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Rost am Auto zu entfernen und die Stellen zu reparieren. Im AutoScout24-Ratgeber erfährst du, wie du vorgehen solltest, wie teuer die Rostentfernung ist und welche Hausmittel geeignet sind.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn es kommt darauf an, wie weit die Korrosion bereits fortgeschritten ist. Ohne Gegenmaßnahmen greift der Rost diverse Stahlblech-Bauteile des Fahrzeugs an und zersetzt sie immer mehr. Darunter leidet die Stabilität und damit die Fahrsicherheit. Insbesondere dann, wenn Roststellen an tragenden Komponenten entstehen, ist rasches Handeln unverzichtbar. Darunter fallen etwa die Stoßdämpfer genauso wie die Schweller unter den Türen.
Entsteht Rost hingegen an einer weniger relevanten Stelle wie der Kofferraumklappe, ist das zwar ärgerlich und unschön, aber nicht zwingend ein Grund zu Besorgnis. In jedem Fall helfen die folgenden Tipps, Rost am Auto zu entfernen. So lassen sich eventuelle Probleme bei der nächsten TÜV-Prüfung oder auch Inspektion vermeiden.
Wie teuer es ist, Rost am Auto entfernen zu lassen, hängt davon ab, wie stark dieser schon fortgeschritten ist und welche Bauteile betroffen sind. Ist es möglich, die betroffenen Komponenten aufzuarbeiten und neu zu lackieren, fallen Kosten zwischen 200 und 500 Euro an. Ist die Rostentfernung umfangreicher, kann der Betrag deutlich höher liegen.
Oft kann eine sogenannte Smart-Repair Aufwand und Preis verringern. Smart steht für Small Middle Area Repair Technologies. Die Werkstatt bessert also nur punktuell die betroffenen Stellen aus. Die Kosten dafür belaufen sich auf weniger als 200 Euro. Sie sind damit deutlich niedriger als für eine klassische Lackierung oder den Austausch von Kleinteilen. Wer sich nicht sicher ist, welche Methode für das eigene Fahrzeug geeignet ist, profitiert von einer Beratung in der Fachwerkstatt.
Je schneller man den akuten Rost entfernt, desto besser lässt sich weitere Rostenentwicklung am Auto vermeiden.
Bei kleineren Roststellen am Auto, lassen sich diese teilweise auch in Eigenregie ausbessern und beseitigen. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du vorgehst. Danach erstrahlt der Lack deines Fahrzeugs in einem neuen Glanz! Zusätzlich kommt es nicht mehr so rasch zu einer erneuten Korrosion. Um Rostentwicklung in Zukunft zu vermeiden, ist es also nützlich, akuten Rost schnell zu entfernen.
Um das Blech mit der Roststelle abzuschleifen, benötigst du ein grobes Trockenschleifpapier (P60). Um dir die Arbeit zu erleichtern, ist außerdem ein Schleifklotz hilfreich.
Wickele das Schleifpapier um diesen herum und schleife die Roststellen vorsichtig glatt. Anschließend sollten keine Rückstände der unschönen Flecken mehr zu sehen sein. Nun zeigt sich auch, ob das Ausbessern in Eigenregie ausreicht oder ob der Rost bereits das Stahlblech zersetzt hat. Ist dies nicht der Fall und handelt es sich nur um Flugrost, wendest du Silikonentferner auf dem abgeschliffenen Rostfleck an, um ihn so restlos zu reinigen.
Anschließend trägst du einen speziellen Faserkitt auf. Dafür müssen die Stellen komplett glatt und sauber sein. Der Faserkitt besteht aus einer speziellen Spachtelmasse mit Polyesterfäden. Dadurch haftet er perfekt auf dem Metall und ist auch sehr langlebig.
Zunächst streichst du den Faserkitt auf ein Stück Papier oder Karton und mischst dann etwas Härter dazu. Beachte dabei die Hinweise auf der Verpackung. Im Anschluss gibst du die Mischung auf die betroffene Stelle am Auto.
Der Kitt sollte ungefähr eine halbe Stunde aushärten und wird anschließend mit dem oben erwähnten Schleifpapier geglättet. So entsteht ein harmonisches Bild und das Material steht nicht unschön ab.
Alternativ erleichtert eine spezielle Schleifmaschine oder auch eine Bohrmaschine mit dem passenden Aufsatz den Schleifprozess. Mit diesen Hilfsmitteln ist das Entfernen von Rost am Auto besonders komfortabel
Im nächsten Schritt behandelst du den Rostfleck mit einem Füller. Schicht für Schicht schließt er die Schleifriefen, und bietet so dem Decklack eine glatte Oberfläche. Dieser Arbeitsschritt ist sehr wichtig und ist daher sehr exakt durchzuführen.
Für eine optimale Beschaffenheit der Oberfläche grundierst du mehrmals hintereinander. Nach jedem Durchgang erfolgt eine Pause von zwei bis drei Minuten, damit das Material durchlüften kann. Sobald der Füller komplett aufgetragen ist, lässt du ihn wiederum eine halbe Stunde einwirken. Anschließend entfernst du mit einem speziellen Wasserschleifpapier das überschüssige Material. Ertastest du nach dem Grundieren noch Unebenheiten, kannst du die Stelle mit Schleifpapier vorsichtig nacharbeiten.
Ein spezielles Lackspray oder ein Reparaturlack eignen sich, die frisch vorbereitete Stelle zu lackieren
Jetzt lackierst du die frisch vorbereitete Stelle. Dafür eignen sich zum Beispiel ein spezielles Lackspray oder ein Reparaturlack. Schüttele die Flasche für einige Minuten so lange bis die Kugel merkbar anschlägt. Dann ist der Lack perfekt vermischt. Anschließend trägst du ihn in mehreren Schichten auf das Metall auf. Halt dabei einen Spritzabstand von ungefähr 30 Zentimeter ein. Arbeite hier besonders sorgfältig und geduldig, um eine unschöne Tränenbildung des Lacks zu vermeiden.
Nach einer erneuten halbstündigen Pause bearbeitest du den frischen Anstrich mit Klarlack. Auch diesen trägst du in mehreren Durchgängen auf, sodass fünf Schichten Klarlack die Farbe bedecken. Klarlack ist wichtig, um eine erneute Rostbildung zu vermeiden beziehungsweise zu verlangsamen. Nebenbei sorgt er für einen schönen Glanz.
Um generell Rost am Auto vorzubeugen, kannst du den anfälligen Unterboden und Hohlräume mit Seilfett oder ähnlichen Rostschutzmitteln behandeln.
Das Entfernen von Rost am Auto gelingt auch mit Hausmitteln. Für diesen Zweck kommen diverse Hilfs- und Lebensmittel in Frage. Unter anderem eignet sich ein Gemisch aus Natron und Backpulver, um Rost am Auto zu entfernen.
Tragen die Mischung auf den Lack auf und lasse sie einige Stunden einwirken. Mit einem weichen Tuch entfernst du anschließend den gelösten Rost. Handelt es sich hingegen um sehr hartnäckige Rostflecke, kann auch eine Drahtbürste Abhilfe leisten. Hier gilt es allerdings, mit Bedacht vorzugehen, um die umliegenden Lack-Bereiche nicht zu zerkratzen.
Weitere geeignete Hausmittel, um Rost am Auto zu entfernen sind Cola und Zitronensäure. In vielen Fällen reicht es aus, diese aufzutragen und einige Stunden einwirken zu lassen. Ist dies nicht der Fall, kann wiederum das mechanische Abreiben zum gewünschten Effekt führen. Auch ist es möglich, mehrere Methoden miteinander zu kombinieren, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Teste das Hausmittel immer zunächst an einer unauffälligen Stelle, bevor du den Rost am Auto entfernst. Sofern die Methode funktioniert, eignet sich das Produkt auch für größere Bereiche.
Ein sogenannter Rostumwandler kommt dann zum Einsatz, wenn am Lack kleine Korrekturen erforderlich sind. Er wandelt Rost in stabile Eisenverbindungen um. Zu diesem Zweck wird er sehr häufig auf den Unterboden von Fahrzeugen aufgetragen. Der Rostumwandler hat die Aufgabe, die Ausbreitung des Rostes zu verhindern und zu verlangsamen. Du solltest ihn erst dann auftragen, wenn du den Rostfleck abgebürstet oder abgeschliffen hast. Bei einer größeren Zersetzung der Karosserie ist der Rostumwandler allerdings nicht geeignet, um Rost am Auto zu entfernen.
Sobald Rost an metallischen Gegenständen entsteht, kann eine Mischung aus den Hausmitteln Essig und Öl sehr hilfreich sein. Sie wird gründlich in einer Schüssel verrührt und dann mit einem Pinsel auf die betroffenen Teile aufgetragen. Jetzt sollte das Gemisch circa 60 Minuten einwirken. Im nächsten Schritt reibst du die betroffene Stelle vorsichtig mit einem weichen und faserfreien Tuch ab.
Im Idealfall löst sich der Rost vom Metall und lässt sich sehr einfach entfernen. Ist das nicht möglich, hilft dir der folgende Tipp für hartnäckige Roststellen.
Vor dem Griff zu chemischen Lösungen, lohnt es sich, hartnäckigen Rost mit Drahtbürste, Essig und Öl oder Zitronensäure anzugehen. Wenn die Korrosion allerdings bereits sehr stark vorgedrungen ist und eventuell schon den Lack angegriffen hat, reichen Hausmittel nicht aus. In diesem Fall kann ein Rostumwandler den Rost entfernen und die Korrosion stoppen.
Kleinere Roststellen lassen sich mit einem Lackstift in der entsprechenden Farbe ausbessern. Zudem lohnt es sich stets, eine Lackversiegelung auf die bearbeiteten und nun glatten Oberflächen aufzutragen. Diese sorgt für noch effektiveren Schutz. So entstehen an dem Auto keine hohen Folgekosten.
Wer Rost an seinem Auto bemerkt, kann vor dem Besuch einer Fachwerkstatt selbst Hand anlegen. In Härtefällen entscheiden die Mechaniker, ob eine Ausbesserung oder eine neue Lackierung noch sinnvoll ist. Wenn tragende Komponenten zu stark betroffen sind, entspricht das Fahrzeug jedoch nicht mehr den erforderlichen Sicherheitsstandards.
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